Menschliches Verhalten wird nicht von Bedingungen diktiert, die der Mensch antrifft, sondern von Entscheidungen, die er selbst trifft.

Viktor E. Frankl, österreichischer Psychiater und Neurologe

Wo Menschen zusammenarbeiten, entstehen neue Dynamiken und Regeln. Es gilt, in Rollen hineinzuwachsen, diese auszufüllen, weiter zu entwickeln und irgendwann auch wieder zu verlassen. Funktionen müssen neu besetzt werden, mit möglichst geringen Reibungsverlusten. Beziehungen zu KollegInnen, zu Vorgesetzten, Mitarbeitenden und KundInnen wollen gepflegt werden. Konflikte erschweren so manches Mal den Alltag und lenken ab von den Sachaufgaben. Stress kann die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen und bis zu krankheitsbedingten Ausfällen führen. Und all dies gilt es im Führungsalltag zu beachten und verlangt nach Entscheiden. Führung gilt deshalb wohl zu Recht als Königsdisziplin. Und beginnt mit der Selbstführung.


Führungscoaching

Wissen Sie, ob Sie der Generation X,Y oder Z angehören? Das ist auch nicht zentral. Zentral ist vielmehr, ob Sie wissen, dass Sie Ihre Führungsrolle in Übereinstimmung mit Ihrer Persönlichkeit ausleben können. Zentral ist auch, ob Sie in Ihrem Tun als LeistungsträgerIn einen Sinn erkennen können, und ob Sie in Übereinstimmung mit Ihrem Können und Wollen auch handeln. Denn nur dann bleiben Sie glaubwürdig, fühlen sich wohl in Ihrer Haut und sind auch effektiv in Ihrer Funktion. Falls Sie an der einen oder anderen Stelle etwas gezögert haben, kann ein Führungscoaching Sie darin unterstützen, Klarheit zu schaffen.


Personalentwicklung

"Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht." Das besagt ein afrikanisches Sprichwort. Aber ein geeigneter Nährboden hilft schon beim Wachsen (meine Meinung). Und eine altbekannte Binsenwahrheit besagt, dass Motivation nicht von aussen eingeimpft werden kann. Aber ein anregendes Umfeld belebt die Sinne schon (auch dies meine Meinung). Im Spannungsfeld von Organisation, Team, Individuum und Umwelt gilt es deshalb, diejenigen Menschen zu erkennen und in ihrer Selbstentwicklung zu unterstützen, die über eine hohe Selbstmotivation verfügen und gewillt sind, ihre Kraft im Sinne des Unternehmens zur Verfügung zu stellen. Ihre Stärken sollen gefördert werden, damit ihre (vermeintlichen) Schwächen weniger ins Gewicht fallen, durch geeignetes Nähren und Anregen. Und dies in Übereinstimmung mit der Unternehmensstrategie. Eine Aussensicht kann diesen Prozess gezielt unterstützen.


Second Opinion

Sich eine zweite Meinung einzuholen ist in vielen Bereichen des Lebens sinnvoll, so auch gerade bei wichtigen Personalentscheiden. Sie haben bei der Personalauswahl von internen oder externen Bewerbern bereits eine Vorauswahl getroffen. Und nun wünschen Sie sich eine Zweitmeinung, unabhängig, neutral, möglichst objektiv und unter Zuhilfenahme erprobter psychometrischer Verfahren. Ich stelle Ihnen gerne meine langjährige fundierte Erfahrung zur Verfügung.


Resilienztraining und Burnout-Prävention

Um die sogenannte „Stehaufmännchen-Qualität“ zu stärken, braucht es oftmals ein vertieftes Bewusstwerden der eigenen Widerstandskraft. Und um Herausforderungen und kritische Wendepunkte erfolgreich meistern zu können, muss man die eigenen Belastungsgrenzen erkennen können und einen achtsamen Umgang mit sich selbst üben. Für Sie als Führungskraft heisst das, dass Sie mit Ihren eigenen Ressourcen sorgfältig umgehen, im Interesse Ihrer eigenen Gesundheit. Es heisst auch, dass Sie als Vorgesetzte/r eine Vorbildfunktion gegenüber Ihren Mitarbeitenden wahrnehmen und auch deren Energiebalance im Auge behalten sowie kritische erste Signale richtig zu deuten wissen. Eine erhöhte Sensibilisierung für diesen Themenkreis stärkt die Resilienz aller Beteiligten. Und diese kann unter kundiger Leitung trainiert werden.


Downshifting-Beratung

Nicht immer ist höher, weiter, schneller der richtige nächste Schritt auf dem persönlichen Karrierepfad. Oftmals besteht der Wunsch nach einem stimmigeren Zusammenspiel von Berufs- und Privatleben. Die Frage nach dem Sinn im Leben, nach der Möglichkeit zur Verwirklichung der eigenen Werte, nach mehr Zufriedenheit – auch ohne vorgängiges Burnout oder eine andere Erkrankung - treibt immer mehr Menschen um. Noch stösst man oftmals auf Unverständnis mit solchem Ansinnen, doch die Zahl der Suchenden nach dem Weniger, das mehr ist, nimmt zu. Ich unterstütze Sie bei Ihrer Suche.


Unternehmensnachfolge

Nebst der betriebswirtschaftlichen und juristischen Sicht gilt es, insbesondere in KMU und Familienunternehmen, das Augenmerk auf die psychologischen Aspekte zu richten. Loslassen können, was einem ans Herz gewachsen ist, es der nächsten Generation vertrauensvoll überlassen und für sich einen Neuanfang finden – keine leichte Aufgabe, wenn man Jahrzehnte lang sein Leben in den Dienst der Firma gestellt hat. Die Erarbeitung langfristig tragfähiger Lösungen ist im Interesse aller Beteiligten – der abtretenden Generation wie auch der antretenden. Ein anspruchsvoller Balanceakt – ich helfe Ihnen, eine neue Balance zu finden und zu  wahren.


Werte in der Arbeitswelt – und wie sie messen?

Sich der Frage nach dem Sinn im eigenen Tun zu stellen und sich bewusst zu werden, was die eigenen zentralen Werte im Leben sind, hilft, die Prioritäten so zu setzen, dass man das Leben führt, das man auch führen will.

Es gibt Momente, in denen Sie zwar wollen, aber einfach nicht können. Oder Sie können, aber wollen nicht wirklich. Oder Sie können einfach nicht wollen oder wollen einfach nicht können ...

 

Kommt Ihnen das irgendwie bekannt vor?

 

In einer gross angelegten Studie, die unter der Leitung von Dr. Ulrich Vogel, dem Entwicklungs- und Forschungsverantwortlichen des psychometrischen Verfahrens profilingvalues, mit knapp 2000 Führungskräften (davon mehr als 1000 Männer und über 800 Frauen) international durchgeführt wurde, kamen spannende Ergebnisse zustande, die mich im Vertrauen auf die Wahl dieses Instruments bestärkt haben und mir gleichzeitig aufgezeigt haben, wie dringlich und wichtig die seröse Handhabung solcher Verfahren ist.

 

Hier ein paar spannende Ergebnisse in Kürze:

 

Dass Führungskräfte in einer Art „Hamsterrad-Modus“ arbeiten, scheint „normal“ zu sein, will heissen: Ihr Fokus liegt erst mal stark auf dem Tagesgeschäft, ihrem unmittelbaren operativen Umfeld. Danach, d.h. an zweiter Stelle, beachten sie ihre Mitmenschen, ihre Mitarbeitenden, mit denen sie die Aufgaben bewältigen wollen. Und erst an dritter Stelle machen sie sich Gedanken über längerfristige Perspektiven und persönliche strategische Überlegungen. Dass sie zu Punkt drei kaum Zeit finden, ist nicht weiter überraschend, auch nicht, dass irgendwann in der Lebensmitte dann die drängenden Sinnfragen kommen und sich in Form einer Krise, eines Gefühls der Sinnentleerung, Raum verschaffen.

 

Die Fähigkeit, kreativ Probleme zu lösen, scheint, gemäss profilingvalues, kein Privileg der Führungskräfte zu sein. Kreative Köpfe finden sich auf allen Ebenen. Ein Votum dafür, gerade in Veränderungssituationen auch die, hierarchisch betrachtet, unteren Ebenen mit geeigneten Methoden miteinzubeziehen.

 

Führungskräfte neigen unter Druck dazu, genau so viele Fehler zu machen wie andere Mitarbeitende. Sie verfügen nicht wirklich über einen kühleren Kopf als andere, tendieren allerdings dazu, sich aufgrund ihres Selbstbildes diesbezüglich zu überschätzen.

 

Und weiter: Zwischen Frauen und Männern in Führungspositionen konnten keine nennenswerten Unterschiede z.B. punkto Fähigkeiten im Umgang mit Menschen, Fähigkeit, Probleme zu lösen, Kreativität und strategischen Fähigkeiten ausgemacht werden.

 

Was auch noch dabei rauskam, zwar auch das wenig überraschend aber sehr einleuchtend und nichts desto trotz offenbar noch mit Verbesserungspotenzial:

 Wollen Führungskräfte erfolgreich sich und andere führen, bedarf es ausgeprägter Fähigkeiten im Umgang mit Menschen, einer grossen inneren Klarheit über die eigenen Stärken und Neigungen und einer klaren strategischen Ausrichtung für ihr Umfeld wie für sich selber. Dies, gepaart mit einer gewissen Demut vor den Menschen und den anstehenden Herausforderungen, führt zu der erforderlichen Führungsausstrahlung und dem kurz- wie auch längerfristigen Erfolg für sich und andere.